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Zusammenfassung von Kapitel 1 von Kate Colemans Buch: „7 Deadly Sins of Women in Leadership“

Was glauben wir über uns selbst?

Unsere Selbstwahrnehmung hat einen direkten Einfluss auf die Art und Weise, wie wir andere leiten.
Laut Kate kultivieren viele Frauen einen begrenzenden Blick auf sich selbst und blockieren sich dabei häufig selber in ihrer Entwicklung. Viele Frauen sind von Zweifeln, fehlendem Selbstbewusstsein und Scham innerlich zerrissen. Sie sehen primär ihrer Schwächen und stellen öfter ihre Leitungsposition und Fähigkeiten generell in Frage..

Frauen sind auch häufiger gelähmt von Versagensängsten, und kompensieren mit dem Bemühen um Perfektion. Sie machen sich daher auch eher abhängig von der Bestätigung anderer.

Wir limitieren aber nicht nur unsere Begabungen und untergraben unsere Identität und Gottes Absichten für unser Leben, sondern betrüben auch Sein Herz, wenn wir diesen Gedanken mehr Glauben schenken, als Gottes Sichtweise über uns.
Bis unsere eigene verzerrte Sicht von uns selbst transformiert wird, so Kate, werden wir unter unseren Möglichkeiten bleiben und nicht wirklich frei sein, um unsere Gott-gegebene Führungsposition in einer Ihm wohlgefälligen Weise auszuüben.

Gottes Sicht aneignen

Die Herausforderung, der wir uns stellen müssen, sagt die Autorin, ist daher, die Art und Weise, wie wir mit uns selber reden und über uns denken zu ändern, und auf Linie zu bringen mit Gottes Sicht.

Diese Art von göttlichem Selbstvertrauen hat dabei weniger mit uns (selbst vertrauen) zu tun, sondern mehr mit dem was ich glaube, was Gott fähig ist mit dem zu tun, was ER mir gegeben hat.

Kate Coleman

Selten können wir Glaubenssätze, die wir von klein auf „drin“ haben, nicht einfach abschaffen.
Das Umprogrammieren ist vielmehr ein Prozess, der uns befähigt, Gottes Absichten für unser Leben nachzugehen. Die Autorin empfiehlt dazu u.a. folgendes:

Praktische Schritte

  1. Fragen zur Selbstreflexion helfen uns selber auf die Schliche zu kommen und die Lügen, die wir glauben zu entlarven:
  • Inwiefern ist das, was ich über mich glaube und sage, hilfreich oder hinderlich für mich?
  • Inwiefern ist das was ich glaube absurd, warum glaube ich es, was ermutigt mich daran festzuhalten. ..?
  • Unterstützt das was ich über mich glaube meine Entwicklung und Hingabe an Gott?

2. Die Wahrheit ist das stärkste Gegengift, das Gott uns anbietet, um unsere Gedankenwelt zu erneuern. Hier gilt es zu lernen, die negativen Gedanken über uns selbst mit Gottes Sprache der Bestätigung auszutauschen.

Übung: Mache eine Liste deiner dich begrenzenden Selbstaussagen und stelle ihnen Gottes befähigende „Ich bin…“ Aussagen gegenüber, wie z.Bsp.:

  • Ich bin geliebt ….wertvoll… einzigartig
  • Ich bin geschätzt von Gott
  • Ich bin nicht perfekt aber gesegnet
  • Ich bin bedeutsam für Gottes Absichten

Lies dir dein „neues innerliches Skript“ selber laut vor und spreche dir die Aussagen mit Überzeugung zu. Geh gedanklich in eine Situation, die dich in der Vergangenheit aus dem Tritt gebracht hat aufgrund deiner alten Überzeugungen und spiele sie mit deinen neuen Glaubenssätzen durch. Schließlich werden diese neue Sichtweise und Gedanken Teil deiner Persönlichkeit.

Just do it!

Wir werden uns vielleicht niemals so selbstbewusst fühlen, wie wir es uns wünschen, aber wir sollten immer mal wieder ein Stück zurücktreten und uns aus Gottes Perspektive betrachten. Und dann können wir entdecken, wozu wir geschaffen wurden, nämlich Co- Leiter von Gottes Schöpfungsabsichten zu sein, und es „einfach tun“!

Was hat dir geholfen, dich so zu sehen wie Gott dich sieht ?

Melanie Andersen, 2021